Der 1. August ist traditionell fürs Feiern der Schweiz reserviert, aber nicht nur. Denn immer am Nationalfeiertag findet in Frauenkappelen, in der Nähe von Bern, ein nationales Stabhochsprungmeeting statt. Dieses Jahr auch wieder mit internationaler Beteiligung. Auch dabei war eine kleine aber feine Delegation des Stabhochteams. Alexandra Stucki, Samanta Pfister und Marco Jost machten Jagd auf gelungene Sprünge und grosse Höhen. Was allen drei sehr gut gelang.
In der ersten der drei Sprunggruppen gingen Samanta (LC Emmenstrand) und Alexandra (Hochwacht Zug) an den Start. Der U23-Athletin Samantha gelang ein sehr guter Wettkampf. Sie schaffte erstmals dieses Jahr die 3 Meter Höhe zu überspringen. Mit der neuen Saisonbestleistung erfüllte sie gleichzeitig die SM-Limite für die Meisterschaften anfangs September in Winterthur. Einen sehr gelungenen Wettkampf lieferte auch Alexandra an diesem Tag. Sie übersprang am Ende die sehr gute Höhe von 3.40 m und egalisierte ihre persönliche Bestleistung, welche sie am ILV-Event erstmals übersprungen hatte. Bravo an beiden Athletinnen.
In der Eliteserie, in welcher die Athletinnen und Athleten auf Einladung der Organisatoren starten, ging Marco Jost an den Start. Die letzten Wochen liefen nicht optimal für den LC Emmenstrand Athlet. So versuchte er nun bei optimalen äusseren Bedingungen und guter Konkurrenz, seine bisher nicht befriedigende Besthöhe zu steigern. Sein Einstieg in den Wettkampf bei 4.60 m gelang gut und er konnte sich, trotz einigen Durchläufern auf die 4.90 m steigern. Bei der nächsten Höhe von 5.00 m, seine persönliche Bestleistung, machte er es spannend. Erst im 3. Versuch übersprang er die Höhe dann aber souverän und dies erst noch mit dem kurzen 12er-Anlauf. Die drei Versuche auf 5.10 m schaffte er dann leider nicht mehr. Herzliche Gratulation zum gelungenen Wettkampf. Der positive Aufwärtstrend ist hoffentlich der Anfang für die zweite Saisonhälfte. Beim Heimwettkampf am 10. August auf dem Gersag besteht die nächste Gelegenheit, die Höhe zu bestätigen oder noch eine Schippe darauf zu packen.
Urs Arnold
